Abschluss der Proto­typ­ent­wicklung

Zur Herbeiführung einer Entscheidung für ein FDM-System pro Institution sollten bis Mitte November zwei Prototypen entwickelt und exemplarisch mit Testdaten befüllt werden:

  1. TUHH: auf Basis von DSpace CRIS (Open Source)
  2. UHH: auf Basis von Invenio/Zenodo (Open Source)

Prototyp V 0.9 mit den wesentlichen Funktionen

In der Sitzung der Steuerungsgruppe am 26.9.18 wurden von UHH und TUHH die Prototypen in der Version 0.9 mit den wesentlichen Funktionen für Upload und Bereitstellen von Forschungsdaten vorgestellt und abgenommen.

Funktionalität:

  1. Anmeldung / Login
    • Gesicherte institutionelle Anmeldung über Shibboleth
    • TUHH: Anlage und Login mit lokalem Account für Nicht-TU-Angehörige
    • UHH: Für die Evaluierung werden für nicht UHH-Mitglieder vom Administrator lokale Accounts erstellt/genutzt.
  2. Upload von Forschungsdaten
    • Upload von Forschungsdaten in den verschiedensten Formaten
    • Setzen einer Embargofrist für Dateien
    • Unterstützung bei der präzisen Beschreibung der Inhalte mit Metadaten
    • Unterstützung bei der Wahl der richtigen Lizenz
    • Verlinkungsmöglichkeit zu Datensätzen und Publikationen, die mit den hochgeladenen Daten in Beziehung stehen.
  3. Veröffentlichungsworkflow
    • TUHH: Freischaltung erst nach formaler Kontrolle durch Fachpersonal (konfigurierbar)
    • UHH: Freischaltung durch die Hochladenden
  4. ORCID-Verknüpfung
    • UHH: ORCID iD kann manuell eingetragen werden
    • TUHH: Authentifizierte ORCID iD (Sandbox) und Push-Möglichkeit zu ORCID (Sandbox)
  5. Finden und Verlinken
    • Metadaten und Volltexte sind für die Suche verfügbar
    • Für die Datensätze werden persistente Identifier vergeben
  6. OAI-PMH-Schnittstelle für das Harvesten ist verfügbar

Beide Prototypen wurden von den beteiligten Einrichtungen getestet und dabei auch mit Daten befüllt und einem Usability Test unterzogen.

Prototyp 1.0 mit Anbindung an den Archivspeicher der Hamburger Hochschulen

Für die Prototypen der Version 1.0 wurde für die UHH die exemplarische Anbindung an den Archivspeicher des Regionalen Rechenzentrums hergestellt. Auch für die TUHH konnte zum 9.11.2018 der Zugang vom Regionalen Rechenzentrum bereitgestellt und TU-seitig angebunden werden und erste Benchmarktests durchgeführt werden.

Die ermittelten Ergebnisse lassen kein Hindernis erkennen, das der Inbetriebnahme der Repositorien mit dem LZS des RRZ als Speicherbackend im Wege steht. Sobald die Produktivsysteme im Einsatz sind, sollen weitere Tests für beide Repositorien durchgeführt werden. Das FD-Repositorium der UHH hat hierfür integrierte Benchmark-Werkzeuge.

Software-Entscheidung aller beteiligten Institutionen

Aufgrund der Prototypen und der zu diesem Zeitpunkt noch vorläufigen Modellrechnung für die Kosten für die Einführung eines FDM-System konnten alle beteiligten Einrichtungen die Entscheidung für den Einsatz einer der beiden Softwarelösungen in 2019 treffen.

DSpace-CRIS:

  • Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
  • HafenCity Universiät Hamburg
  • Technische Universität Hamburg

Zenodo/Invenio

  • Universität Hamburg
  • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf