Unser aktueller Arbeitsschwerpunkt: Forschungsdatenrepositorien
Was sagt unsere Zielgruppe?
Zur September-Sitzung der Steuerungsgruppe wurden von UHH und TUHH die Prototypen in der Version 0.9 mit den wesentlichen Funktionen für Upload und Bereitstellen von Forschungsdaten fertiggestellt. Damit war der Zeitpunkt erreicht, die Prototypen an ihrer Zielgruppe zu testen. Forschende aus HAW, TUHH und UKE folgten unserer Einladung zur Beteiligung an einem Usability Test. Das Usability Lab der HAW musste kurzfristig die Zusage zur Durchführung der Tests zurückziehen. Die Qualität wurde aber dennoch durch eine zusätzliche nicht geplante Einarbeitungszeit für Master-Studierende der HAW gewährleistet. Die Ergebnisse der Usability Tests werden soweit möglich zum Jahresende in die Prototypen zurückfließen. Der Ergebnisbericht der Usability Tests wird zum 15.11.18 bereitgestellt.
Kostenbetrachtung Forschungsdatenmanagement
Im Rahmen des Projektes wurde eine programminterne Kostenbertrachtung erstellt. Die Kosten für ein Forschungsdatenrepositorium sind für beide Prototypen zunächst gleich und unabhängig davon, welche Open Source Software eingesetzt wird. Relevant ist dagegen, welche Softwarekonstellationen für ein Forschungsdatenrepositorium und ein FIS und ggfs. auch für Open Access Repositorien eingesetzt werden. Aus diesem Grund wurde die Kostenbetrachtung für die Projekte FDM und FIS gemeinsam und auf Szenarien basierend erstellt. Die Kosten für das Forschungsdatenmanagement gehen über das reine Betreiben eines Forschungsdatenrepositorium hinaus und sind abhängig von der Tiefe der angebotenen Services an einer Einrichtung. In der Kostenbetrachtung wird deswegen aufgeführt, für welche Faktoren Aufwände und insbesondere Personal anfallen können.
Beratung für HCU und HAW
Für die Vorbereitung der Softwareauswahl konnten die Prototypen ausführlich durch HCU und HAW getestet werden. Die Beratungsangebote von TUHH und UHH wurden zusätzlich auch von anderen Einrichtungen genutzt. Einen TUHH-Workshop zu DSpace-CRIS besuchten zum Beispiel 13 HOS- und zwei Bremer Kolleg*innen.
Ausblick
Zur Sitzung der Steuerungsgruppe am 9. November werden sich HCU und HAW für eine der beiden Softwarelösungen für ihr Forschungsdatenrepositorium entscheiden und mit der Implementierungsplanung zum Jahresbeginn beginnen. TUHH und UHH/UKE öffnen – sobald der Langzeitspeicher des RRZ produktiv ist – ihre Repositorien für ihre Forschenden im ersten Quartal 2019. Begleitet wird dies vom Ausbau der Beratung für die Datenmanagementplanung und einem neuen Angebot an Workshops zum Forschungsdatenmanagement. 2019 wird das Projekt außerdem um HFMT und HFBK erweitert und mit einer Phase des Wissenstransfers begleitet.