Zum 31.12.2020 endet das Programm „Hamburg Open Science“ und damit auch das im Programm beheimatete Projekt „Forschungsdatenmanagement“. Auch aufgrund der Covid-Pandemie wird es zunächst keine fortgesetzte Finanzierung des Programmes durch die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) geben. Wie sich dies auf den Betrieb der im Projekt entwickelten Lösungen auswirkt, wird die Zukunft zeigen. Im Rückblick können wir auf jeden Fall auf die im Projekt geleistete Arbeit stolz sein: Sechs Repositorien zur Aufnahme von Forschungsdaten wurden in Betrieb genommen, vier davon produktiv. An allen Einrichtungen haben Schulungen und Workshops stattgefunden um ForscherInnen näher an die Anforderungen des Forschungsdatenmanagements heranzuführen, die spezifischen Bedarfe einzelner Einrichtungen (z. B. der erhöhte Schutzbedarf am UKE oder die speziellen Datentypen an den künstlerischen Hochschulen hfbk und HfMT) konnten in der Zusammenarbeit berücksichtigt werden.
Vor allem aber konnte das Projekt beweisen, dass auch im – oft erschöpfenden – Konkurrenzkampf der Hochschulen um Geld und Anerkennung möglich ist, einrichtungsübergreifend an einem Strang zu ziehen und in durchweg freundlicher Atmosphäre auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten: Ein besseres Forschungsdatenmanagement für alle Hamburger Hochschulen.
Wir haben uns bereits informell auf einen Rahmen für die weitere Zusammenarbeit geeinigt, die hoffentlich auch ohne institutionellen Rahmen funktioniert und hoffen auf ein Wiedersehen mit all die KollegInnen, die uns jetzt verlassen müssen.