Seit 15. September ist das Repositorium der HFBK online und startet nun mit der Testphase und Integration der angeschlossenen Systeme.
Das Repositorium wurde mit Nuxeo realisiert und integriert zusätzlich Funktionen eines Forschungsinformationssystems. Das Frontend zur nutzerfreundlichen Bearbeitung und Ansicht der Daten wurde im typischen Design der HFBK eingerichtet.
Auch an der HfMT wird mit etwas späteren Beginn auf der Basis von Nuxeo ein Repositorium für Forschungsdaten aus dem Bereich Musik und Theater mit integrierten Funktionen eines Forschungsinformationssystems entwickelt. Derzeit ist eine Agentur mit Frontend Development und Webdesign beauftragt, danach ist die Integration von Frontend und Backend vorgesehen.
REPOSIT, das Repositorium der HAW ist heute, am 30. September live gegangen.
https://reposit.haw-hamburg.de/
Software-Basis ist – wie bei der TUHH und der HCU – DSpace-CRIS. Es ist nicht nur der zukünftige Speicherort für Forschungsdaten aus der HAW sondern dient gleichzeitig als Repositorium für Publikationen und Abschlussarbeiten und präsentiert weitere Forschungsinformationen der HAW. Das Projekt FDM an der HAW entwickelt eine Unterstützung insbesondere für Nachwuchswissenschaftler:innen im Forschungs- und Publikationsprozess. Hierzu fand am 22.9. ein erster Workshop als wichtiger Baustein für die Kommunikation der neuen Services in die Hochschule statt.
Die Repositorien von TUHH und UHH/UKE, die seit 2019 online sind, werden zunehmend für die Publikation von Forschungsdaten genutzt. Rund um die Repositorien steht ein Angebot für Beratung und Planung zum Forschungsdatenmanagement zur Verfügung. Das Repositorium repOS der HCU (online seit Februar 2020) wurde – coronabedingt etwas verzögert – inzwischen allen Fachgebieten der HafenCity Universität Hamburg vorgestellt.
Softwareentwicklung
Die Softwarebasis hinter den Repositorien wird wie geplant kontinuierlich weiterentwickelt:
- Die Arbeit an Invenio RDM, welches die neue Codebasis für das Repositorium der UHH werden soll, ist weiter fortgeschritten. Zwei der Module, für die die UHH verantwortlich zeichnet, sind fertig implementiert. Einige Forschungsdaten sollen automatisiert über die API in das Repositorium der UHH überführt werden. Hierfür wurde der FDM-Migrator entwickelt mit dem inzwischen ein komplettes Forschungsprojekt erfolgreich migriert wurde. Der Code wird noch für zusätzliche Anwendungsfälle weiterentwickelt und zum Programmabschluss öffentlich verfügbar gemacht, eventuell als eigenes Invenio-Modul.
- Für DSpace 7 ist Mitte Juli die dritte von fünf geplanten Beta-Versionen mit Unterstützung der TUHH veröffentlicht worden. Parallel dazu wurden im Auftrag der TUHH Funktionen für die DSpace7-CRIS-Erweiterung umgesetzt. Für beide Versionen stehen an der TUHH Testsysteme intern zur Verfügung. Die finale Version wird voraussichtlich Anfang 2021 zur Verfügung stehen, so dass eine Migration der DSpace-5-Systeme von TUHH, HAW und HCU erst im nächsten Jahr erfolgen kann.
- An der HCU wurde der DSpace-Konnektor für die Anbindung an Forschungsinformationssystem Pure erfolgreich konfiguriert und validiert.
Verschlüsselungsportal
Das UKE hat das Verschlüsselungsportal für die sichere, verschlüsselte Übertragung und Speicherung schützenswerter Daten fertiggestellt und in der Version 1.0 auf GitHub unter einer MIT-Lizenz veröffentlicht: Wurlitzer, Marcus. (2020, September 16). Web Encryption Frontend (Version v1.0.0). Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.4032813
https://www.uke.de/extern/forschungs-it/encrypt/
Als weitere Unterstützung für den Datenschutz wurde vom UKE eine nachnutzubare Vorlage für eine Datenschutz-Folgenabschätzung bereitgestellt: Jürs, Patrick. (2020, September 16). Vorlage einer Datenschutz-Folgenabschätzung (Version 1.0). Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.4032851